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Allianzgebetswoche in Hanau – Gemeinsam glauben, miteinander beten

Die Evangelische Allianz verbindet seit 1846 Christen aus verschiedenen Denominationen weltweit. Auch in Hanau leben wir diese Einheit! Acht Freikirchen haben sich hier zusammengeschlossen, um gemeinsam für unsere Stadt, unser Land und die Welt zu beten.

Die Allianzgebetswoche erinnert uns daran, dass Gebet uns verbindet – unabhängig von unserer Herkunft oder Gemeindezugehörigkeit. Lasst uns gemeinsam die geistliche Einheit leben und durch unser Gebet einen Unterschied machen.

Wir freuen uns auf Dich!

Termine Allianzgebetswoche 2025

Das Relief

Den Altarraum der Baptisten-Gemeinde Hanau schmückt seit 1992 ein Relief der Künstlerin Hannelore Clemenz-Rau. Hier finden Sie Gedanken von Martin Wunderlich auf Basis einer Andacht von Doris Wolf über das Relief:

relief gesamt

Wir lenken zunächst unser Augenmerk auf den Mittelpunkt des Kunstwerks, was auch der Mittelpunkt unseres Glaubens ist, nämlich das Kreuz. Das Kreuz teilt das Relief in 4 Bilder auf. Wir werden uns jedes Bild genauer ansehen. Es wird einige Entdeckungen geben.

Was am Kreuz selbst auffällt, sind die vielen Unterbrechungen. Welche Aussage steckt darin?

Links unten: Der verlorene Sohn

Von der Mitte wenden wir uns der linken unteren Bildhälfte zu. Sie beschreibt eine der schönsten und menschlichsten Geschichten des Neuen Testamentes. Es ist die Geschichte vom „Verlorenen Sohn“ (Lk 15.11-32).

Relief: links unten - der verlorene Sohn

Dieser Teil erzählt uns, wie ein Mensch sich entwickeln kann, wenn er das Vaterhaus verlässt. Aus dem Vaterhaus in andere Länder zu gehen, ist ja an sich nicht verkehrt, oft sogar eine wertvolle Horizonterweiterung. Schon im Alten Testament finden wir die Worte, dass ein Mann Vater und Mutter verlassen wird, um eine eigene Familie zu gründen. Abraham verließ seine Familie, Josef zwangsweise, seine Großfamilie folgte später nach. Auch eine Berufsausbildung ist häufig mit dem Verlassen des Elternhauses verbunden. Als Heranwachsender ist es erforderlich, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und eigene Verantwortung für sich zu übernehmen. Aber auf das „Wie“, die Begründung des Verlassens kommt es an. In unserer Geschichte hätte der Sohn sein Erbe dazu anlegen können, sich eine eigene Existenz aufzubauen. Sein Lebensweg war als der jüngere Sohn auch so vorgezeichnet, denn sein älterer Bruder würde den Grundbesitz erben. Aber stattdessen gab er alles in zweifelhafter Gesellschaft aus – hier sehr gut dargestellt durch die weibliche Gestalt im Vordergrund. Ihre Körperhaltung und ihre Haartracht sind eindeutig. Nur Frauen mit leichtem Lebenswandel trugen lange, offene Haare. Sittsame Frauen trugen eine Kopfbedeckung.

Die Freunde

Dann sehen wir rechts noch die Freunde im Hintergrund. Die Münder sind so rund, als ob sie lachen. Vielleicht ist die Prostituierte die letzte Person, die noch zu ihm hält, nachdem sein Geld aufgebraucht ist. Sein Gesichtsausdruck ist trostlos, bedrückt, verzweifelt, leer. Aus einem Tonstück so etwas zu formen, ist schon ein Kunststück für sich.
Aber er musst ja weiterleben, und so fand er Arbeit bei einem Schweinebesitzer, wie uns die Geschichte weiter berichtet. Für einen Juden war das undenkbar, denn Schweine galten als unrein und keinem frommen Juden würde es einfallen, auch nur in die Nähe dieser Tiere zu kommen. Daran können wir erkennen, dass er in seiner Not sogar seine anerzogenen streng religiösen Wertvorstellungen verlassen hatte.

Relief links unten: Freunde und Schoten

Die Schoten

Links im Bild sehen wir so längliche Gebilde. Sie haben die Form der Johannesbrotschoten, mit denen die Schweine gemästet wurden. Mastfutter musste gekauft werden. Darum verwehrte man ihm dieses Nahrungsmittel, denn für einen so heruntergekommenen Landstreicher war das viel zu schade.

Der verlorener Sohn

Betrachtet man die beiden Darstellungen derselben Person, fällt die Veränderung deutlich auf. Die Kleidung wird dunkler, abgerissene Ärmel, die Haare werden länger, der Bart wächst. Äußere Zeichen für eine veränderte Lebenslage.

Relief links unten: Veränderung des verlorenen Sohns

Hier geschieht die Wende des Mannes, denn jetzt wird ihm bewusst, was er aufgegeben hatte gegen die Leere, die nun in ihm ist. Aber die Erkenntnis nützt noch nichts, die Kehrtwende muss hinzukommen. Ganz im Vordergrund am unteren Bildrand sehen wir eine knieende Gestalt, die dem Kreuz zugewandt ist. Die Körperhaltung wirkt demütig, der Blick ist halb gesenkt.

Die Künstlerin zeigt uns in dieser Figur, was in dem verlorenen Sohn vorgegangen ist. Ihm wird klar, dass er einen großen Fehler begangen hatte und was er tun muss.

Er spricht zu sich selbst (Lk. 15.18) „Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir.“

Er weiß auch, dass er seine Sohnschaft verspielt hat, aber die Tagelöhner seines Vaters haben ihr normales Auskommen. Er will den Vater bitten, ihn in dieser untersten Stufe einzureihen. Und dieses Vorhaben muss dann auch in die Tat umgesetzt werden. Er muss wirklich losgehen. Zuhause, sicher unter großen Strapazen, angekommen, spricht er seinen Fehler nun auch vor dem Vater aus. Hier wird die Ehrlichkeit seiner Reue deutlich, denn er ist bereit, die Konsequenz seines Fehlverhaltens zu tragen.

Links oben: Ankunft zu Hause

Damit sind wir am linken oberen Bildteil angelangt. Aus dem Verlauf der Geschichte wissen wir, dass der Vater das Schuldbekenntnis gar nicht beachtet. Er nimmt ihn einfach in die Arme. Und das ist unvorstellbar in der damaligen Zeit. Der Sohn stank von oben bis unten nach Schwein – unrein! Eigentlich hätte der Vater ihn erst einmal unter die Dusche – oder besser – in den Waschzuber stecken sollen und die Kleidung verbrennen lassen. Aber die Freude und Barmherzigkeit des Vaters durchbricht jede Grenze.

 Relief links oben: Ankunft des verlorenen Sohns beim Vater

Die totale Ergebenheit des knieenden Sohnes ist hier sehr schön zum Ausdruck gebracht. Der Kopf liegt an der Brust des Vaters. Die Arme hängen herunter. Er ist geborgen.
Der Vater gibt sofort Anweisung an seine Knechte, seinen Sohn auch äußerlich wieder in den Sohnstand zu versetzen, indem er das beste Gewand, Schuhe und einen Ring anfordert. Der Ring ist das Zeichen der Sohneswürde. Und auch das Feiern soll nicht zu kurz kommen. Die Arbeiten wurden jählings unterbrochen. Das ganze Haus incl. der Dienerschaft sollte sich mitfreuen.

Die Feier

Wir sehen im Hintergrund eine Menge Menschen. Die ausgebreiteten Arme zeugen von fröhlicher Stimmung. All dies geschieht innerhalb des Hauses.

Der Bruder

Am äußeren Bildrand befindet sich eine einsame Figur. Der Körper ist halb abgewandt, nur der Arm mit dem ausgestreckten Zeigefinger in Richtung Vater und Bruder drückt Zorn und Vorwurf aus. Auch für diesen Sohn hat der Vater Verständnis. Er kommt zu ihm heraus und redet freundlich mit ihm: „Du sollst fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden.“ (Lk. 15.28.31-32) Er bittet ihn sogar, was für die damalige Zeit völlig ungewöhnlich war. Es ist so, als ob Gott uns um etwas bittet. In Seinem Sohn Jesus Christus ist Er uns entgegengekommen und bietet uns das ewige Leben an.

Motiv oben rechts

Was sehen wir?

Relief: rechts oben

Ps 1.1-3: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das gerät wohl.“

Diese rechte obere Bildhälfte stellt den neuen Menschen nach der Hinwendung zu Jesus dar, Gottes Geist senkt sich auf den wiedergeborenen Menschen herab, symbolisiert durch die Taube.

Die Taube

Links oben sehen wir die Taube. Wir denken bei diesem Zeichen an Jesu Taufe im Jordan. In der ganzen Christenheit gilt das Taufwasser als Sinnbild des ewigen Lebens, weil Leben ohne Wasser nicht möglich ist. Psalm 1 sagt uns, wie ein Mensch lebt, der von Gott geprägt ist. Ein Baum, der an einem Flusslauf steht, hat die beste Voraussetzung für Wachstum und spätere Früchte.

Baum des Lebens

Aber ein Baum keimt aus Samen, wird langsam eine Rute und nach und nach immer stärker und kräftiger. So geschieht geistliches Wachstum auch langsam. Allerdings genügt es auf die Dauer nicht, sich mit dem Wasser des Lebens beschenken zu lassen. Im Laufe der Jahre kann das geistlich gesehen durchaus ein „auf der Stelle treten“ werden.

Das Buch

Die Anleitung zum Wachstum gibt uns Vers 2 des zitierten Psalms: „…sondern hat Lust am Gesetz des Herrn und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht“. Darum ist die Predigt wichtig und die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

Als natürliche Folge wächst Frucht am Baum und im Übertragenen Sinn bei den Menschen. Glauben hat immer Folgen, ist am Tun erkennbar.

Relief rechts oben: Brot und Kelch sowie das Buch

Brot und Kelch

Neben dem offenen Buch oben rechts finden wir in unserem Kunstwerk auch das Abendmahlsgerät: Brot und Kelch. Gemeinsam feiern wir das Mahl zum Gedächtnis an Jesu Tod und Auferstehung. Wir danken dem Herrn für die Vergebung unserer Sünden. ER ist für uns in den Tod gegangen, hat unserer Sünden auf sich genommen, damit wir befreit und erlöst sind und das ewige Leben haben.

Motiv unten rechts

Dazu müssen wir auf dem neuen eingeschlagenen Weg bleiben, und das geschieht unter dem Kreuz. Die gehende Figur im Vordergrund fällt uns sofort auf. Aber es sind noch andere Elemente zu sehen. Wenn man auf dem Wege bleibt, stellen sich ganz von selbst auch Früchte ein. Gal. 5.22-23: Liebe, Freunde, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue. Wenn diese geistlichen Früchte immer mehr Raum im neuen Leben gewinnen, wächst auch der Wille zur Tat. „Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein.“

Relief rechts unten: gehet hin

Ein schönes Bild sind die Menschen im Hintergrund. Auf den ersten Blick sieht man sie nicht. Sie sind dem Betrachter abgewandt, kein Gesicht ist zu erkennen. Aber sie haben ein Ziel. Wie viele gute Taten geschehen im Verborgenen. Man sieht nur die Wirkung, aber die Täter bleiben unerkannt.

Relief rechts unten: Menschen im Hintergrund, die auf ein Haus zugehen

Sie gehen auf ein Haus zu, ganz im Hintergrund. Wir denken an die diakonischen Aufgaben, schwere Berufe, die viel Hingabe und Geduld erfordern. Aber auch die vielen kleinen Arbeiten in der Gemeinde. Entscheidend ist, wie man das Amt ausübt.

Auf solchem Boden schreitet zielstrebig die Person im Vordergrund. Die ganze Haltung drückt Kraft und Sicherheit aus. Der Kopf ist erhoben, jedoch nicht hochmütig. Den Grund hierfür sehen wir, wenn wir auf die rechte Hand schauen. Da ist ein Mensch unterwegs, der Gottes Wort in Form einer Schriftrolle bei sich trägt. Ausschlaggebend ist, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Der Bote mit Blättern

Es gibt noch etwas Liebliches rechts in der Ecke, Blätter eines Baumes. Auch daran hat die Künstlerin gedacht. Gott hat die Erde schön gemacht. Wir dürfen uns an ihr freuen und der natürliche Jahreswechsel zeugt von Hoffnung.

Fazit

So ist dieses Kunstwerk in allen seinen Teilen als Einheit zu verstehen. Im Vordergrund steht die Geschichte des verlorenen Sohnes. Aber Vordergrund und Mittelpunkt sind nicht identisch. Der Mittelpunkt unserer Lebensablaufes ist und bleibt das Kreuz des Auferstandenen und sündenvergebenden Heilandes. Es erinnert uns an Schuld und an Vergebung.

Herr, von dir sich abwenden
heißt fallen.
Zu dir sich hinwenden
heißt aufstehen.
In der bleiben
heißt sicheren Bestand haben.
Herr, dich verlassen
heißt sterben.
Zu dir heimkehren
heißt zum Leben erwachen.
In der bleiben
heißt Leben.
Amen.

(nach Augustinus)

Ein erfülltes Leben - Monatsspruch für Februar:

„Du tust mir kund den Weg zum Leben.“

Psalm 16, 11
 

Als ich die Monatslosung für den Februar das erste Mal las, sprangen mir sofort folgende zwei Bibelverse in den Sinn:

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14, 6/Lut)

„Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ (Johannes 6, 35/Lut)

Schnell verbinden wir mit dem Monatsspruch ein enthaltsames, geläutertes Leben, wie es Gott gefällt. Zweifellos!
Doch ich denke, das trifft es lediglich ansatzweise. Hier ist nach meinem Verständnis die Differenz zwischen Vegetieren und echtem, erfüllten, glückseligen Leben gemeint.
Wir können das gut nachspüren, wenn wir von den endlichen, irdischen Reichtümern gekostet haben und festgestellt haben, dass sie doch allzu sehr vergänglich sind und das prophezeite Glück dann letztendlich doch nicht mit sich bringen.

Wenn wir unsere Erfüllung nicht in materiellen Dingen, sondern in lebendigen Beziehungen suchen, werden wir sie sicherlich auch finden! Wir leben dann, wenn wir unseren Mitmenschen eine Hilfe sind, gerade dann, wenn sie eben nicht in der Lage sind, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. 

In diesem Zusammenhang kommt mir eine weltliche Redewendung in den Sinn:
„Du vergisst nie einen Menschen, der zu dir mit einer Fackel in die Dunkelheit kam“ (aus dem Englischen übersetzt).

Ich glaube nach Jesu Intention dürfen wir viel mehr diese Menschen sein, mit Fackeln, die die Dunkelheit anderer Menschen erhellen.
Denn so sehr hat Gott die Menschen geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn für sie gab. Diese Liebe können wir nicht ansatzweise nachspüren und verstehen. Und doch sind wir dazu aufgefordert, Jesus in unserer Nächstenliebe nachzueifern. Nicht immer und schon gar nicht zu 100% aber eben das, was wir zu leisten vermögen.

Alexander Här

Erlebnisbericht GGE-Konferenz

GGE Geistreich-Konferenz April 2024

Kirchheim Teck, bei Stuttgart

Am Wochenende vom 26. bis 28. April haben wir gemeinsam als Gemeindeleitung der GGE (geistliche Gemeindeerneuerung) Geistreichkonferenz in Kirchheim Teck beigewohnt. Die GGE-Konferenz ist eine Veranstaltung unseres Bundes und findet einmal im Jahr an unterschiedlichen Locations bundesweit statt.

Die Konferenz dient zum/r

  • geistigen und strukturellen Inspiration
  • Netzwerken
  • Austausch zu aktuell kritischen Themen
  • neue Impulse für Glaubensleben, Gemeinde und Ausrichtung zu sammeln
  • sich von den unterschiedlichen Strömungen, konservativ bis charismatisch, inspirieren zu lassen
  • eine segensreiche Zeit zu genießen, in der wir neue Kraft und viele Eindrücke für unsere Gemeindearbeit gewinnen konnten

Die Konferenz ging über drei Tage des Wochenendes und beinhaltete Vortragsreden, Seminare und Workshops, Anbetung und einen Abschlussgottesdienst.

Themenschwerpunkte:

  • die Autorität der Bibel – zwischen Anfrage, Anspruch und Anwendung
  • die Kraft der Bibel – zwischen Gnade, Gebot und Geist
  • Seminar-Schwerpunkte:

       - Wort und Geist bei den frühen
       - Christen befreit denken – furchtlos sprechen – wirksam Handeln
       - mit dem heiligen Geist durch den Alltag
       - gesellschaftsrelevante Jugendarbeit
       - begeistert über die Bibel reden
       - Orientierung im Umbruch

  • Leben mit Relevanz

Was ich inspirierend fand:

Inspirierend fand ich aus dem eigenen Mikrokosmos einmal herauszutreten, um zu schauen was Bund und andere Gemeinden aktuell beschäftigt. Und tatsächlich setzen sich viele mit vergleichbaren Fragestellungen und Herausforderungen auseinander, wie wir das tun. Ddazu hat die Konferenz Mut zugesprochen, Orientierung durch die Bibel und den heiligen Geist gegeben. Spannend war das Kennenlernen und der Austausch unterschiedlichster Personen und Persönlichkeiten.

Was ich mir wünsche:

Diese Veranstaltung ist nicht nur für die Gemeindeleitung respektive für Menschen in Führungspositionen in der Gemeinde bestimmt. Jede und Jeder kann an dieser Veranstaltung teilnehmen und sich neue inspirieren, Mut und Kraft zusprechen und Impulse für die tägliche Gemeindearbeit geben lassen.

Entwickeln wir ein Verständnis, dass wir mit unseren aktuellen Herausforderungen nicht alleine sind und sich viele Geschwister in anderen Gemeinden mit ähnlichen Fragestellungen beschäftigen und um gute und richtige Lösungen ringen, so gibt uns das Zuversicht und Ermutigung an kritisch-zeitgenössischen Themen für die Bedürfnisse und Belange unserer Geschwister weiterzuarbeiten.

Falls Ihr Fragen dazu habt, habt gerne die Freiheit, auf die Personen zuzugehen, die an der Veranstaltung teilgenommen haben.

Herzlichst, Alex Här

Niemand empfängt einen Segen Gottes nur für sich.
Friedrich von Bodelschwingh

Glanzlichter" Adventskonzert mit Danny Plett

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"Glanzlichter" - Adventskonzert mit Danny Plett und Anja Lehmann

Im Zentrum von Hanau wurden am 8. Dezember in unserer Gemeinde viele Glanzlichter angezündet. Der Saal war durch das Bühnenarrangement festlich dekoriert. Zuerst weißes, dann buntes Scheinwerferlicht erleuchtete die Sterne auf dem dunklen Hintergrund und erzeugte so eine festliche Stimmung am Freitag vor dem 2. Advent. Danny Plett hat für dieses besondere Adventskonzert eine internationale Band mit Profimusikern zusammengestellt. Im Gesang haben ihn Anja Lehmann und Angelika Sturm unterstützt und auch eigene Lieder vorgetragen. Begleitet mit Keyboard, Gitarre, Geige und Schlagzeug ergab das einen sehr harmonischen Klang. Über zwei Stunden haben uns die Musikerinnen und Musiker mit lebhaften Gospelgesängen und besinnlichen Adventsliedern immer wieder zum Zentrum des Weihnachtsgeschehens geführt: Gottes Sohn wird Mensch – unfassbar, aber wahr.

Rückblick auf den Weltgebetstag 2025– Du bist wunderbar!

Am Freitag, den 7. März 2025, feierten wir gemeinsam mit Christen weltweit den Weltgebetstag. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Du bist wunderbar!“ und wurde von Frauen aus den Cookinseln vorbereitet. Die 9-köpfige Band Criss-Cross begleitete den Abend musikalisch und sorgte für eine besondere Atmosphäre.

Die Cookinseln – Ein kleines Paradies mit Herausforderungen
Die Cookinseln liegen im Südpazifik, etwa auf halbem Weg zwischen Neuseeland und Hawaii. Sie bestehen aus 15 Inseln mit knapp 18.000 Einwohnern und sind vor allem für ihre traumhaften Strände und türkisblaues Wasser bekannt. Doch hinter dieser idyllischen Kulisse stehen die Menschen vor großen Herausforderungen.

In den drei bewegenden Geschichten von Maori-Frauen erfuhren wir mehr über die Probleme, mit denen die Menschen dort zu kämpfen haben:

  • Corona-Pandemie:
    Während in Europa die Pandemie 2020 begann, erreichte das Virus die Cookinseln erst 2022. Die Menschen lebten lange in Angst vor einer Ansteckung, da die medizinische Versorgung begrenzt ist.
  • Kulturelle Unterdrückung:
    Früher war es den Maori verboten, ihre Sprache in der Schule zu sprechen. Die eigene Kultur wurde lange unterdrückt, was viele bis heute belastet.
  • Umweltzerstörung:
    Die Ausbeutung des Meeresbodens bedroht das fragile Ökosystem der Inseln. Die Menschen kämpfen für den Erhalt ihrer Natur und ihrer Lebensgrundlage.

Ein Gottesdienst voller Musik, Gebet und Gemeinschaft
Der Abend war geprägt von Lesungen, Gebeten und Liedern, die sich alle um die Botschaft drehten: Jeder Mensch ist wertvoll und wunderbar geschaffen. Besonders die persönlichen Geschichten aus den Cookinseln machten deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und Glaube in schwierigen Zeiten sind.

Nach dem Gottesdienst kamen die Besucher bei einem gemeinsamen Essen zusammen. Es wurden traditionelle Gerichte der Cookinseln angeboten – ergänzt durch viele weitere leckere Snacks. Die Tische waren schnell gefüllt, und es wurde rege miteinander gesprochen und gelacht.

Der Weltgebetstag war eine wertvolle Gelegenheit, über den eigenen Horizont hinauszublicken und mit Menschen auf der ganzen Welt verbunden zu sein. Danke an alle, die dabei waren und diesen Abend mitgestaltet haben!

weltgebetstag 2025

Stellenausschreibung Pastor/Pastorin

Die Baptisten-Gemeinde im Zentrum von Hanau
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Pastor/in

 

Wir sind:

  • eine Baptisten-Gemeinde im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden K.d.ö.R
  • eine Gemeinde mit dem Lebensmotto „Christus erfahren. Leben entdecken. Menschen begegnen.“
  • ca. 90 Gemeindeglieder
  • in gutem Kontakt mit den Innenstadtgemeinden von Hanau und Mitglied der
    Evangelischen Allianz

Wir suchen:

  • eine Integrationsfigur, die Menschen zusammenführt
  • eine/n Ideengeber/in, um neue Arbeitsfelder zu erschließen
  • eine Person mit der Begabung, lebenspraktisch, ermutigend und christuszentriert zu predigen
  • eine Person, die offen und kontaktfreudig ist und gerne auf Menschen zugeht
  • gerne auch jemanden mit musikalischer Begabung

Wir bieten:

  • ein Leitungsteam mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
  • eine Festanstellung mit 50 – 100 %
  • Bezahlung nach den Vergütungsregeln des BEFG für ordinierte Mitarbeiter/innen
  • Büro im Gemeindehaus
  • zentrale Lage in der Innenstadt Hanaus

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:

Baptisten-Gemeinde Hanau | Martin Wunderlich | Am Frankfurter Tor 16 | 63450 Hanau

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Vanessa fest. Half the brotherhood - in Concert

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Vielseitiges Konzert mit Newcomerband  „Vanessa fest. Half the brotherhood"

Hanau.

Mit musikalischer Frische und Tiefgang präsentierten 4 junge Musik- und Theologiestudenten der Band „Vanessa & Half the brotherhood“ vom theologischen Seminar St.Chrischona (TSC) /Schweiz eigene Songs und Kompositionen in der Evangelisch-freikirchlichen Gemeinde in Hanau.  Das Konzert der Newcomerband lockte am Samstag Abend über 50 Besucherinnen und Besucher in die Baptistengemeinde am Frankfurter Tor.

Wunderbar geschaffen - Weltgebetstag der Frauen 7. März

Christinnen der Cookinseln laden uns ein, ihre positive Sichtweise zu teilen. Die Inselgruppe liegt im Südpazifik, viele tausend Kilometer von uns entfernt. Sie sehen sich und die Schöpfung als "wunderbar geschaffen".

Die 15 Inseln verteilen sich weit im Südpazifik. Ein erster Blick zeigt ein Tropenparadies. Hier leben etwa 15.000 Menschen vom Tourismus als wichtigstem Wirtschaftszweig.

Die Schreiberinnen des Weltgebetstags-Gottesdienstes schöpfen ihre positive Sicht aus ihrem Glauben und aus Psalm 139. Der christliche Glaube gehört für 90 Prozent der Menschen zur Tradition. Die Schreiberinnen verbinden ihre Maorikultur mit dem Meer und der Schöpfung. Sie laden uns ein, die Welt durch ihre Augen zu sehen.

Die Christinnen feiern ihre Maorikultur und Sprache, die früher unterdrückt war. Sie verwenden Maoriworte und Lieder in der Liturgie. Mit Kia orana wünschen sie ein gutes und erfülltes Leben.

Die Liturgie deutet die Probleme nur an. Die Menschen sprechen ungern über Schwächen oder Ängste. Die Gewalt gegen Frauen und Mädchen bleibt oft unerwähnt. Experten sehen darin das drängendste Problem. Auch das verbreitete Übergewicht und seine Folgen erscheinen nur am Rande.

Die 15 Inseln entstanden "wunderbar". Doch der steigende Meeresspiegel bedroht oder zerstört bereits einige Atolle. Überflutungen und Zyklone gefährden sie zusätzlich. Niemand weiß, wie der geplante Tiefseebergbau das Ökosystem verändern wird.

Der Meeresboden birgt wertvolle Manganknollen mit seltenen Rohstoffen, die Industrieländer begehren.

Die Inselbewohner streiten über den Abbau zwischen Umweltschutz und Einkommenschancen.

Was bedeutet "wunderbar geschaffen" für uns? Wie verstehen wir den 139. Psalm? Besucht am 7. März 2025 einen ökumenischen Weltgebetstags-Gottesdienst in der Baptisten-Gemeinde Hanau.

Weltgebetstag der Frauen
Deutsches Komitee e.V.

Weltgebetstag der Frauen 2025 in der Baptisten-Gemeinde Hanau

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